Birgit Höly 
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Naturheilpraxis

 

Orthomolekulare Medizin


Professor Linus Pauling, zweifacher Nobelpreisträger und einer der größten
Wissenschaftler des 20.ten Jahrhunderts, begründete in den 60er Jahren ein
damals neues Verfahren zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten:
die Orthomolekulare Medizin.

„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung der Gesundheit und die Behandlung
von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im
menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die
Gesundheit erforderlich sind“.
  Linus Pauling

Pauling erkannte, dass chronische Krankheiten auftreten, wenn der Nährstoff-
haushalt des Körpers durch Mängel oder durch ein Ungleichgewicht gestört ist.
Die Beseitigung dieser Mängel und die Versorgung mit den fehlenden Nähr-
stoffen wurde ein wirksames neues Behandlungsverfahren.

Es gibt viele verschiedene essentielle (lebensnotwendige) Nährstoffe. Dazu zählen
Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren. Jeder dieser
Nährstoffe ist für die Erhaltung unserer Gesundheit wichtig. Und jeder dieser Stoffe
hat seine eigenen Aufgaben innerhalb unseres Stoffwechsels: Magnesium und
Calcium für die Muskeln, Eisen für die Blutbildung, Vitamin C und Zink für das
Immunsystem. Unzählige Funktionen unseres Körpers unterliegen einer ständigen
und ausgewogenen Versorgung mit jedem einzelnen dieser Nährstoffe.

Leider kommt es nicht selten vor, dass unser Körper trotz gesunder Ernährung nicht
ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Das Ernten unreifer Früchte, lange
Transportwege und Lagerungszeiten unserer Lebensmittel spielen hierbei ebenso
eine Rolle wie die Auslaugung der Böden durch die moderne Landwirtschaft.
Unabhängig davon ist bei vielen Menschen die Basisversorgung mit Mikronährstoffen
bedingt durch den modernen Lebensstil (Fertiggerichte) nicht mehr gesichert.

Die Aufnahme vieler Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie der
Omega-3-Fettsäuren liegt häufig unterhalb der gesundheitswichtigen
Optimalmengen (vgl. "Die Nationale Verzehrstudie" 1991).
Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist
der Vitaminbedarf besonders hoch, so z.B.

- während der Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen
- in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
- in Schwangerschaft und Stillperiode
- in den Wechseljahren
- im Alter und bei Krankheit ( Diabetes, Osteoporose, Arteriosklerose,…)
- bei Schadstoff- und Umweltbelastungen
- bei Nikotin und Alkoholgenuss
- unter der Einnahme von Hormonen (“Pille“,…)
- unter Einnahme von Medikamenten (Lipidsenker, Betablocker,…)
- bei vermehrter Kohlenhydratzufuhr
- bei starkem Stress

Durch individuelle Laboruntersuchungen kann ermittelt werden, ob bei Ihnen
Defizite vorliegen.