Birgit Höly 
/

Naturheilpraxis

 

Dry Needling


Triggerpunkte sind oft Ursache von Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und
Missempfindungen. Der Schmerz eines Triggerpunkts wird oft in eine andere
Körperregion projiziert bzw. ausgestrahlt und wird deshalb auch als „referred pain“
bezeichnet.
Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar
in Ruhestellung verursachen. Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass
die Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der seitlichen
Gesäßmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Unterschied zwischen Akupunktur und Dry Needling

Bei der Akupunktur sticht man in Meridiane, es wird energetisch behandelt.
Beim Dry Needling sticht man in Triggerpunkte. Die einzige Gemeinsamkeit
beider Methoden ist die Verwendung einer sterilen Nadel als Werkzeug.

Es wird mit einer dünnen, sterilen Einwegakupunkturnadel ohne Medikament
("trockenes Nadeln") ganz präzise in den Triggerpunkt gestochen, welcher für
die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist. Dadurch werden Verklebungen
im Muskel gelöst, die Durchblutungssituation verbessert und die lokalen
Entzündungsreaktionen im Gewebe gesenkt.

Der Stich durch die Haut ist kaum spürbar. Wenn der Triggerpunkt getroffen wird,
zieht sich der Muskel in dem sich der Triggerpunkt befindet kurz aber heftig
zusammen (= lokale Zuckungsantwort). Dies kann als unangenehm empfunden
werden. Oft wird dieser Schmerz jedoch als lösend und als „angenehmer Schmerz“
wahrgenommen.